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Helmut Sturm

Furth im Wald 1932 - München 2008


In Furth im Wald wird Helmut Sturm am 21. Februar 1932 geboren. Die Aufnahmeprüfung für das Fach Kunsterziehung an der Akademie der Bildenden Künste in München besteht Sturm 1952. Ein Jahr später wechselt er in die Malereiklasse von Prof. Erich Glette. Die Maler Helmut Sturm, Heimrad Prem und HP Zimmer sowie der Bildhauer Lothar Fischer gründen noch während ihrer Studienzeit 1957 die Gruppe "SPUR". Das "SPUR"-Manifest und die "SPUR"-Grafikmappe mit 12 Radierungen der Künstler und Texten von Asger Jorn, Hans Platschek und Conrad Westphal erscheinen 1958.
Bei einem halbjährigen Parisaufenthalt nimmt der Künstler Kontakt zu Guy Debord, dem Wortführer der "Situationisten" auf. In der Zeit von 1959 bis 1962 ist die Gruppe "SPUR" Mitglied der "Situationistischen Internationale". Das "SPUR"-Buch gibt die Gruppe 1962 heraus. In diesem Buch sind die "SPUR"-Zeitschriften Nr. 1 bis 7 abgedruckt.
Vor dem Amtsgericht in München beginnt im selben Jahr ein Prozess, in dem Helmut Sturm, Heimrad Prem und Dieter Kunzelmann der Verbreitung unzüchtiger Schriften und der Religionsbeschimpfung angeklagt werden. Eine erste Einzelausstellung hat Sturm in der Galerie van de Loo.
Im Anschluss an gemeinsame Projekte der Gruppe "SPUR" mit der Münchner Künstlergruppe "Wir", folgt ein Zusammenschluss unter dem Namen "GEFLECHT". Dieser Zusammenschluss löst sich jedoch mit den beginnenden Studentenbewegungen 1968 wieder auf. Helmut Sturm ist 1970 Mitbegründer des Kinderforums in den Räumen der Forumgalerie van de Loo in München. In ihr wird der Künstler zehn Jahre lang mitarbeiten. Ab 1980 folgt eine zweijährige Gastprofessur an der Hochschule der Künste in Berlin. An der Akademie der Bildenden Künste in München übernimmt Sturm 1985 den Lehrstuhl von Günter Fruhtrunk.
Seit den frühen sechziger Jahren machen zahlreiche Einzelausstellungen Helmut Sturm in Deutschland bekannt. Seinen internationalen Ruf stützen vor allem Gruppenaustellungen, insbesondere mit den Gruppen "SPUR" und "GEFLECHT".
Der Künstler wird 1986 mit dem Fritz-Winter-Preis geehrt. Seit 1991 ist Helmut Sturm Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München.
Am 19. Februar 2008 verstirbt Helmut Sturm dort als letztes Mitglied des "SPUR"-Quartetts.


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